Wenn die meisten Esportler in Deutschland an einen First-Person-Shooter denken, denken sie unweigerlich an Counter-Strike. Doch seit Anfang Februar hat sich ein weiterer Konkurrent auf dem Markt etabliert und wir bei Entropy Gaming haben schon früh Potential in Battalion 1944 gesehen und uns bereits im Februar ein internationales Top-Team gesichert. Marc „ShiKi“ Meyer ist bereits von Anfang an dabei und hat in der kurzen Zeit bei Entropy Gaming schon einiges erlebt. Wie er sein neu aufgestelltes Team einschätzt und was er von Battalion 1944 im Allgemeinen hält, verrät er uns in einem Interview.

Entropy: Hey Shiki. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast. Du bist quasi der letzte Verbleibende aus dem ursprünglichen Team und hast dir jetzt tatkräftige internationale Unterstützung dazu geholt. Inwiefern hat sich das Team verändert und was sind die Dinge, die sich grundlegend verbessert haben?

Shiki: Moin moin erstmal. Wie heißt es so schön? Der Kapitän verlässt als letztes das Schiff und ich bin auch extrem froh, mich immer noch ein Teil von Entropy Gaming nennen zu dürfen. Natürlich aufgrund ständiger Lineup-Wechsel wirkt alles ein wenig chaotisch, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Die größten Dinge, die sich im Team verändert haben sind Sprache und Kommunikation im Spiel von Deutsch auf Englisch. Das Team konzentriert sich nun wesentlich mehr auf das Spiel, als auf nebensächliche Gespräche während des Spiels wie es noch auf Deutsch der Fall war.

Was hast du vor Battalion 1944 gespielt und wie ist deine persönliche Geschichte im Esport?
Ich bin ziemlich unter dem Radar geblieben was Esport angeht. Natürlich habe auch was CS:GO angeht auch FaceIT/ESL gespielt, aber das wird nie jemand auf dem Schirm gehabt haben. Meine Anfänge in Sachen Esport hab ich durch Call of Duty 2 / 4 erleben dürfen und das wird auch der Hauptpunkt sein, wieso ich Battalion 1944 wieder „mein“ Spiel nennen darf.

Welche Dinge würdest du im Spiel ändern und was wünschst du dir in Zukunft vom Entwickler?
Das Spiel ist wenn man es sich mal genauer ansieht schon ziemlich perfekt. Natürlich gibt es kleine, aber auch große Änderungen, die getätigt werden müssen wie z. B. Shotgun Teleport oder auch die Feuerrate der BAR. Das große Problem was jeder zurzeit sieht sind natürlich die Spielerzahlen, aber wenn jeder so denkt wie 90 % der Community, wenn ein Spiel unter 200 Leute tot ist und ich es deswegen nicht mehr spiele, ist es natürlich kein Wunder das immer weniger Spieler Online kommen. Auf lange Sicht erhoffe ich mir das Battalion 1944 auch die Casuals unter den Gamern ansprechen kann und somit eine Spielerbasis aufbauen kann.

Was sind deine persönlichen Ziele national sowie international?
Es ist natürlich schwer sich aufgrund derzeitiger Probleme wie der Spielerzahl auf langfristige Zeit ein Ziel zu setzen. Aber jeder der sich einem Competitive-Team anschließt, sollte sich als Ziel gesetzt haben national wie international einer der besten zu sein.

Welche Tipps würdest du Anfängern geben, die sich das Spiel frisch gekauft haben?
Ich denke jeder der sich Battalion 1944 frisch zugelegt hat wird schon mal einen First-Person-Shooter gespielt haben. Battalion ist nicht gerade sehr Anfängerfreundlich, wodurch viele auch ihren Spaß am Spiel verloren haben werden. Wenn du auf den Server kommst und von Ex-CoD 2 Pros „auf die Schnauze“ bekommst, ist es schon ziemlich ungerecht für die Leute die gerade anfangen. Jeder Anfänger sollte nicht sofort aufgeben nach 5 Runden Battalion.

Danke für deine Zeit und die letzten Worte gehören dir!
Hummel Hummel Mors Mors. Ich danke Entropy Gaming für das Vertrauen, das in mein Team und mich gesteckt wurde und hoffe das wir auf lange Sicht alles wieder zurückzahlen können. Grüße gehen raus an Morphy , Dct , Daxten und Ey Eyron 😉 Wir rocken das zusammen und der HSV bleibt immer Erstklassig!

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